Palliativpflege – Die letzten Tage und Stunden

Sie sind bis zum letzten Augenblick Ihres Lebens wichtig. Und wir werden alles tun, damit Sie nicht nur in Frieden sterben, sondern auch bis zuletzt (schmerzfrei) leben können.

(In Anlehnung an Dame Cicely Saunders)


Die Zeit des Sterbens eines nahestehenden Menschen ist für viele Angehörige und Freunde eine Zeit der Krise, Angst und der Unsicherheit. Vielleicht geht es Ihnen auch so, dass Sie Fragen beschäftigen wie zum Beispiel:

  • Was geschieht denn im Sterben?
  • Wie kann ich helfen?
  • Ist es normal das der sterbende Mensch nichts mehr essen und trinken möchte?

Auf diese und viele andere Fragen wissen auch wir nicht immer die absolut richtige Antwort, denn der Weg des Sterbens ist für jeden Menschen einzigartig und verschieden.

Wir als Ihr Pflegepartner können Ihnen sehr viel erklären und helfen. Sei es bei einem persönlichen Gespräch oder bei der Hilfe der Versorgung Ihres geliebten Angehörigen.

Es gibt spezifische Zeichen und Veränderungen, dass der Weg des Sterbens begonnen hat. So kann es zu Veränderungen des Bewusstseins, des körperlichen Bereiches und im zwischenmenschlichen Bereich kommen.

Beispiele SIND:

  • Fehlende Orientierung, Verwirrtheit
  • Müdigkeit, verlorenes Zeitgefühl
  • Personen werden nicht mehr erkannt
  • Der Sterbende spricht über Ereignisse, die die Angehörigen nicht kennen
  • Nahrung wird komplett verweigert (Der Körper benötigt einfach keine Nahrung mehr da er nichts mehr verarbeiten kann), es schmeckt nicht mehr
  • Die Atmung wird flacher (der Körper benötigt im Ruhezustand nicht mehr so viel Sauerstoff)
  • Mangelnde Bewegung (leichte Durchbewegen kann hier sehr wohltuend sein)
  • Der Sterbende zieht sich zurück, er schläft viel und er redet nicht mehr viel

Seien Sie einfach in solchen Situationen für Ihren geliebten Angehörigen da, hören sie zu was er sagt, akzeptieren sie das Gesagte und lassen sie ihn dort, wo er sich gerade in seiner Welt aufhält – auch wenn dies manchmal sehr schwierig zu verstehen. Es gibt jedoch auch Fälle, wo der Sterbende allein sein und seine Ruhe haben möchte – bitte akzeptieren Sie auch dies.

Wenn Sie nicht weiterwissen, haben Sie den Mut und bitten uns um Unterstützung, um Ihnen und dem Sterbenden die Hilfe und Geborgenheit zu geben die in der jeweiligen Situation richtig und angemessen sind. Unsere Mitarbeiter sind speziell geschult, um in solchen Situationen umsichtig und menschlich zu handeln, sie verfügen über die notwendigen Kenntnisse und haben auch immer genügend ausgewählte Ansprechpartner zur Verfügung.

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